Nachhaltiges und lebensnahes Lernen

In der Mittelstufe und in der Oberstufe gibt es ein besonderes Schulfach: das Projekt Zukunft. Im Mittelpunkt stehen dabei die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Um der gesamten Schulfamilie diese Ziele und das nötige Hintergrundwissen näherzubringen, wurden am großen Schulfest, sowie in der darauffolgenden Schulwoche Infotafeln in der Schulaula aufgestellt. Interaktive Rätselkarten ermöglichten es, die Zielsetzungen spielerisch zu entdecken und zu vertiefen. Ein besonderer Dank gilt der Hans-Lindner-Stiftung, welche dies durch den Verleih der Unterrichtsmaterialien ermöglicht hat.
Begleitend dazu wurde in verschiedenen Klassen der eigene ökologische Fußabdruck herausgefunden. Mithilfe des speziell aufbereiteten Materials wurden die Kinder und Jugendlichen zum Diskutieren und Nachdenken angeregt. Besonders eindrucksvoll war die Erkenntnis, wie stark alltägliche Entscheidungen – etwa der Fleischkonsum, die Wahl des Verkehrsmittels oder das Streaming-Verhalten – den eigenen Ressourcenverbrauch beeinflussen. Auch die teils gravierenden Unterschiede in den Ergebnissen wurden freiwillig besprochen. Viele Schüler erkannten dabei, wie einfach sich umweltbewusstes Verhalten in den Alltag integrieren lässt – ganz ohne große Einschränkungen. Auch nach Abschluss des Projekts diskutierten sie weiterhin selbstständig darüber, welche Veränderungen sie persönlich umsetzen möchten oder bei welchen Themen sie ihre Eltern zum Umdenken bewegen wollen.
Das alles hat einmal mehr gezeigt: Unterricht mit echtem Lebensweltbezug kann einen nachhaltigen Einfluss auf das Umweltbewusstsein junger Menschen haben – und damit auf eine lebenswerte Zukunft für alle.

